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Gfüllte Nauscherl und bachene Tritscherln

Die ewige Frage: Was gibts heute zu essen? Eigentlich reicht es doch, wenn ich mir die Frage ständig selbst stelle, doch von allen Seiten hör‘ ich sie immer wieder. Neulich beim Gemüse einkaufen fragte mich sogar die Verkäuferin „Na, wo gibts gibts heit z’essn?“. Meine Antwort „Kummt drauf aun wöcha Gemüse du heit host?“ brachte sie zum schmunzeln. Vor allem die ältere Generation ist ständig daran interessiert, was man denn wohl heute Mittag kochen werde, so ist es auch eine von Omas ersten Fragen wenn ich ihre Küche betrete.

Die richtige Antwort wäre eigentlich „Gfüllte Nauscherl und bachene Tritscherln“. Doch dafür ist das Thema essen und kochen für mich viel zu spannend. „Gfüllte Nascherl und bachene Trischerln“ ist eine abweisende Antwort auf die Fragen von Neugierigen, was es heute wohl zu essen geben wird. Manchmal liegt es mir auch wirklich auf der Zunge, aber meistens bin ich selbst daran interessiert, von den Anderen zu erfahren was heute in ihren Töpfen landet.

Googelt man nach Gfüllten Nauscherl taucht ab und zu auch der gefüllte Spitzpaprika auf. Gut dass die Gemüseverkäuferin diesmal auch große  knallrote Spitzpaprika in ihren Gemüsesteigerl (Kisten) anzubieten hatte, also Bühne frei für gfüllte Nauscherl!

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 Zubereitung Gfüllte Paprika

  • 4 Spitzpaprika
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 400g Rindsfaschiertes
  • 100g Hirse
  • 1 EL Kreuzkümmel
  • 300ml Gemüsebrühe
  • Salz & Pfeffer
  • etwas Öl
  • 500g passierte Tomaten
  • 2EL gehackte Petersilie
  1. Jeweils die Deckel der Paprika abschneiden und die Schoten entkernen. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln und in etwas Öl anbraten. Faschiertes hinzufügen und anbraten.
  2. Währenddessen Hirse in 300ml Gemüsebrühe köcheln lassen. Sollte die Hirse noch nicht gar sein, die Flüssigkeit aber schon aufgesogen, kann einfach noch etwas Flüssigkeit dazu gegossen werden.
  3. Das Faschierte mit Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer würzen. Die Hirse untermengen, nochmal abschmecken und die Spitzpaprika damit füllen. Die Spitzpaprika vorsichtig in eine ofenfeste Form legen. Die passierten Tomaten mit der gehackten Petersilie vermischen, eventuell nachwürzen und die Paprika damit übergießen. Die Spitzpaprika bei 180°C ca. 35 Minuten garen.

Tipp: 
Für die vegane Variante einfach mehr Hirse kochen und kleine Gemüsewürfel (Paprika, Zucchini, Tomaten,…) hineinschneiden. Ebenfalls mit Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer würden. Vegetarier können auch Schafskäse unter die Hirse mischen.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Karin

    Das gefällt mir, bei uns hieß es „Gfüde Nautscherl und bochane Trutscherl!
    Liebe Grüße und weiter so!

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