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Ready for history? Der erste Seewinkler Reis

Da ist er nun endlich, der erste Seewinkler Reis. Das lange Warten hat ein Ende, denn nun kommt er ins Regal. Schon beim „Aus Bauernhand“ Event von Ja! Natürlich im Herbst am Biohof Leyrer durften wir mit den ersten Proben kochen und seit dem freue ich mich darauf ihn endlich auch offiziell beziehen zu können. 

Der schwarze und der rote Seewinkler Reis sind ab 26. April im Handel, genauer gesagt wird es den Reis in allen Merkur und 100 ausgewählten Billa-Filialen geben, solange der Vorrat reicht. Denn im Jahr 2015 war die Ernte zwar erfolgreich, doch ein erster Versuch, und die Produzenten tüfteln derzeit noch an den optimalen (von 6000 unterschiedlichen) Sorten für den Reisanbau. Gemeinsam mit Ja! Natürlich wurden vor zwei Jahren Versuchsflächen bepflanzt und die gute Beobachtungsgabe der Bauern hat schließlich dazu geführt, dass die harte Arbeit nun schon erste Früchte trägt. Dennoch ist es ein großer Triumph für unsere Region einen eigenen Reis hervorzubringen und ich bin ordentlich stolz darauf. Letztes Jahr wurden erstmalig 2.100kg Bio-Reis geerntet, davon konnten 6.000 Packungen gefüllt werden, welche jetzt in den Regalen stehen.

Anbei findet ihr auch ein Bild von der Originalverpackung vom Seewinkler Reis, damit ihr ihn gleich erkennt.

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Im Gegensatz zu geschältem weißen Reis brauchen der rote und schwarze Reis in der Zubereitung etwas länger, doch der Geschmack und die Konsistenz belohnen die Ausdauer. Ich habe ihn mittlerweile des öfteren zubereitet und der Reis ist eindeutig bissfester und hat eine leicht nussige Note. Der rote und schwarze Reis haben also nicht nur gesundheitliche Vorteile (viele Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente sind in der Schale vorhanden) und sehen optisch schöner aus, sondern sorgen auch für ein intensiveres Geschmackserlebnis.

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Ich persönlich habe ein wenig herumprobiert beim Reiskochen und jetzt eine Variante gefunden, wie er mir persönlich am besten schmeckt. Zuerst habe ich den Reis unter kaltem Wasser in einem Sieb gut gewaschen. Danach den Reis wie gewohnt 1:2 mit Wasser in einen Topf geben. Gesalzen wird der Reis erst wenn er fertig ist, denn der Geschmack ist so herrlich, dass es nicht allzu viel davon bedarf. Dann den Reis ca. 25 Minuten bei niedriger Stufe köcheln lassen und anschließend die Herdplatte abdrehen und den Reis weitere 25–30 Minuten ziehen lassen bis er das Wasser komplett aufgenommen hat.

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Dadurch dass der Reis so bissfest ist, eignet er sich auch hervorragend für Salate, weshalb ich euch meine neueste Kreation: einen Spargel-Reissalat nicht vorenthalten will.

 Zubereitung Spargel-Reissalat 

  • 150 g roter Seewinkler Bio-Reis
  • 8 Stangen grüner Bio-Spargel
  • 1 große Karotte
  • eine Handvoll frische Spinatblätter
  • 12 Mandeln
  • 2 EL Olivenöl
  • Saft einer halben Zitrone
  • 1 TL Honig
  • frische Minzblätter
  • Salz und Pfeffer
  1. Den Spargel waschen, der Länge nach mit einem scharfen Messer teilen und danach dritteln. Eine Spargelstange mit dem Sparschäler in feine Streifen hobeln und diese für die spätere Dekoration verwenden.
  2. Den Reis wie oben beschrieben kochen. Die Herdplatte nach 25 Minuten abdrehen und die Spargelstücke zugeben.
  3. Die Karotte schälen und in dünne Scheiben schneiden. Den Reis mit dem Spargel in eine Schale geben, die Karottenscheiben und den Spinat untermischen.
  4. Für das Dressing Olivenöl, Honig und den Saft einer halben Zitrone gut verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Dressing gut unter den Reissalat mischen.
  5. Nun die feinen Spargelstreifen mit dem Finger einrollen und auf dem Reissalat anrichten. Ein paar Minzeblätter darauf verteilen, die Mandeln hacken und darüber streuen.

Mehr Infos über den ersten Seewinkler Reis könnt ihr hier nachlesen:

http://www.dasmundwerk.at/reis-aus-dem-seewinkel/

http://www.dasmundwerk.at/aus-bauernhand-asien-trifft-pannonien/ 

http://blog.janatuerlich.at/blog-post/2015/11/12/reis-von-bio-bauern-erwin-unger-aus-der-nationalpark-region-wallern/

http://www.alacarte.at/.1265.98.html

http://blog.janatuerlich.at/blog-post/2015/11/05/erntedankfest-der-besonderen-art-asiatisches-crossover-aus-bauernhand/

http://derstandard.at/2000023984509/Kuerbis-mit-seltsamem-Geschmack-und-Reis-aus-dem-Burgenland

Pfiat eing God,
das Mundwerk

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Lena

    Das sind wirklich ganz tolle Bilder und der Reissalat ist eine tolle Idee. Werde ich sicher mal im Hinterkopf behalten.
    Liebe Grüße,
    Lena

  2. EmmA

    Ich bin ja selbst aus dem Seewinkel (ursprünglich aus Wallern) und finde die Idee, dass da jetzt Reis angebaut wird, genial! Muss am Wochenende gleich mal beim Merkur vorbeischauen und mir zwei Packungen zum Testen besorgen! Ich freu mich schon drauf! 🙂

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